Verschlagwortet: Erziehung
Ja, so als nonaversiv arbeitender Hundehalter verhält man sich der Gesellschaft gegenüber schon echt verantwortungslos. Schließlich würde man ja eher zulassen, dass ein Hund Menschen verletzt, als dass man selber Hand an ihn legt. Frei nach dem Motto: Das arme Tier kann ja nichts dafür!
Ist es also wahr, dass man auch bei der Erziehung eines Hundes mit aversiven Reizen arbeiten sollte, um ihm klarzumachen, dass er bestimmte Grenzen nicht überschreiten darf? Zum Beispiel das Beißen eines Menschen?
Aversive Trainingsmethoden erfreuen sich noch immer größter Beliebtheit. Auch wenn die verheerenden Folgen mittlerweile hinreichend bekannt sein sollten, stehen körperliche Maßregelungen, Würgehalsbänder oder der berühmte Griff in den Nacken nach wie vor hoch im Kurs.
Warum glauben die Menschen immer noch, dass Respekt und Orientierung durch angsteinflössende Drohungen, körperliche Angriffe und verbale Schläge herzustellen sind?